Peter Paul Rubens und die flämische Malerei des 17. Jahrhunderts
Großformatige Schinken, dicke Frauen… Häufig erfährt das gewaltige Werk Peter Paul Rubens' (1577-1640) eine solche Verkürzung. Dabei bleibt außer Acht, dass Rubens zu den begabtesten und souveränsten Bildkompositeuren der gesamten Kunstgeschichte gehört. Kaum einem anderen Maler war es gelungen, sowohl religiöse als auch weltliche Bildthemen mit leidenschaftlichem Leben zu erfüllen. Unerschöpflich erscheint die Fülle immer wieder neuer Bilderfindungen. Aus der Verschmelzung italienischer und niederländischer Vorbilder schuf Rubens eine eigenständige flämische Barockmalerei. Die über 3.000 (!) Werke gingen aus einer Werkstatt hervor, der so bedeutende Künstler wie Jan Breughel d. Ä., Frans Snyders und Anthonis van Dyck angehörten. Der Vortrag richtet sich auch an jene, denen sich die Gemälde Rubens' bisher nicht erschlossen haben. Ein intensiver Blick auf das Werk soll vor dem Hintergrund eines außergewöhnlichen Lebens erfolgen. So gehörte der für verschiedene europäische Höfe tätige, mehrmals als Diplomat wirkende Rubens weit über seine Kunst hinaus zu den geachtetsten Persönlichkeiten seiner Zeit.
Markus Golser studierte Kunstgeschichte, klassische Archäologie sowie christlichen Archäologie und byzantinische Kunstgeschichte an den Universitäten Würzburg und Mainz.
1 Vormittag, 03.02.2023 Freitag, 09:30 - 12:00 Uhr | |||||||
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Markus Golser | |||||||
2221159 | |||||||
Kursgebühr: 15,00 € |
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