80 Jahre Kriegsende – Das Konzentrationslager in Leonberg
Fotolia_17295228_XXL_TomFührung auf dem Weg der Erinnerung Vom Frühjahr 1944 bis April 1945 gab es in Leonberg ein SS-geführtes Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof. Im Laufe eines Jahres arbeiteten insgesamt 5.000 Männer aus 24 europäischen Ländern in den beiden bombensicheren Röhren des Engelberg-Tunnels. An sieben Tagen pro Woche und in 12-Stunden-Schichten mussten sie die Tragflächen des Messerschmitt-Düsenjägers 262 herstellen. Im April 1945 wurde das Lager wegen der näher rückenden alliierten Truppen geräumt. Zurück blieb ein Massengrab für die an den katastrophalen Haft- und Arbeitsbedingungen zu Tode gekommenen Gefangenen. Ehrenamtliche Mitarbeitende der Gedenkstätte führen durch die Dokumentationsstätte im alten Engelbergtunnel und auf dem „Weg der Erinnerung“, der etwa 900 Meter entlang der Seestraße zum Alten Friedhof Leonberg führt.
Treffpunkt: Seestraße 123 am Eingang zur Gedenkstätte Anfahrt: Vom S-Bahnhof Leonberg (S6) mit dem Bus 640 zur Haltestelle Blosenbergkirche, danach noch ungefähr 7 Minuten bergauf oder mit dem Bus 92 oder X2 zur Haltestelle Golfplatz, danach ausgeschilderter Fußweg bergab, ebenfalls ca. 7 Minuten; Parkmöglichkeiten entlang der umliegenden Straßen