Filmgespräch

Solino

Filmstill Solino
Wüste Film West

Deutschland 2002
Regie: Fatih Akin (FSK 12)

Duisburg im Jahr 1964: Das vom Wirtschaftswunder beflügelte Deutschland wirbt in Südeuropa Arbeitskräfte an. Auch Romano Amato und seine Frau Rosa verlassen mit ihren beiden kleinen Söhnen das sonnige, beschauliche Solino in Süditalien, um im damals noch grauen Ruhrgebiet ihr Glück zu suchen. Der erste Eindruck ist ernüchternd: eine trostlose Mietskaserne, das Klo auf halber Treppe. Doch Romano findet Arbeit in der Kohle- und Montanindustrie, die Kinder gehen zur Schule, schließen Freundschaften – und lernen dabei fast spielerisch die fremde Sprache. Mamma Rosa schließlich will ihren heimwehgeplagten Landsleuten ein Stück Italien zurückbringen – mit Pasta, Pizza und der Wärme ihrer Küche. So entsteht die Legende von der ersten Pizzeria des Ruhrgebiets, benannt nach ihrem Heimatort Solino. Schon bald finden nicht nur italienische Gäste den Weg dorthin. „Solino“ erzählt die Geschichte einer Familie zwischen Heimweh und Neubeginn – ein Film über das Ankommen, über Zusammenhalt und die leise Melancholie, wenn ein neues Zuhause entsteht.

In Kooperation mit: Amnesty International Ludwigsburg


1 Abend, 25.02.2026
Mittwoch, 19:00 - 22:00 Uhr
1 Termin(e)
Mi 25.02.2026 19:00 - 22:00 Uhr Kulturzentrum, Wilhelmstraße 9 /1, 71638 Ludwigsburg, kleiner Saal, Hochparterre
2611801 
Abendkasse: 6,00 € (3,00 €)