1968 – Swinging Sixties in London, aus dem Transistorradio tönt „Wooly Bully“, Mary Quants Minirock hat die Modewelt revolutioniert. Doch davon bekommen die hart arbeitenden Näherinnen im Ford-Werk Dagenham nur wenig mit. Nach Jahren der Ausbeutung fordern sie endlich einen gerechten Lohn für ihre Arbeit – denselben, den ihre männlichen Kollegen längst erhalten. Als ihre Forderungen auf taube Ohren stoßen, drohen sie mit Streik. Angeführt von der zunächst zurückhaltenden, doch bald unbeirrbaren Rita stellen sich die Frauen nicht nur dem übermächtigen Management entgegen, sondern auch einer Gewerkschaft, die vor allem die Interessen der Männer im Blick hat. Selbst in den eigenen Familien stößt ihr Kampf auf Widerstand. Und auch die Regierung will vor allem eines: den Autoriesen Ford nicht verärgern. Mit Entschlossenheit, Mut und beeindruckendem Zusammenhalt kämpfen die Frauen von Dagenham für ihre Rechte – und schreiben Geschichte. Der Film erzählt diese reale Auseinandersetzung um „Sex Equality“, die 1970 im britischen Gleichstellungsgesetz mündete, als ebenso berührenden wie unterhaltsamen Geschlechterkampf.
In Kooperation mit: Frauen für Frauen e.V., Katholische Betriebsseelsorge Ludwigsburg
