Langeweile und Weltschmerz prägen das Leben und Schaffen des gebürtigen Ungarn. Der Reisefreudige besuchte nicht nur Amerika, sondern pendelte mehrfach zwischen Deutschland, Wien und Ungarn. Als Angehöriger der sogenannten Schwäbischen Schule hatte er Kontakt zu J.Kerner, G.Schwab und anderen. Naturgedichte, „Polenlieder“ und seine epische Lyrik machen Lenau zum Prototypen eines modernen Dichters. Susanne Roller ist Historikerin, Politologin und Germanistin.