Tatort Geschichte – Die Zentrale Stelle und ihre Zukunft

Viele bunte Bücher
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Mit Lesung von Wolfgang Schorlau
Die Zentrale Stelle in Ludwigsburg ist der einzige Ort, an dem das Bemühen nachvollziehbar ist, mit rechtsstaatlichen Mitteln NS-Täter*innen nachzuspüren. In den Ermittlungsakten werden Sozialprofile der Täter*innen, die das NS-Regime ermöglichten, sichtbar zugleich Strategien der Vertuschung und des Bagatellisierens.
Ein Konzept des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesarchiv - Außenstelle Ludwigsburg, an dem auch der Förderverein mitgewirkt hat, sieht vor, den Erinnerungs-, Lern- und Begegnungsort zu erhalten. Besucher*innen sollen sich durch niedrigschwellige Angebote in die Rolle der Ermittler*innen versetzen können, die einst einer Mauer des Schweigens gegenüberstanden. So wird Justizgeschichte erlebbar – ein Beitrag zur Bewahrung der Menschenrechte und ein Lehrstück von Demokratiegeschichte und Rechtsstaatlichkeit.
Anlässlich dieser Veranstaltung zur Zukunft der Zentralen Stelle liest der Krimi-Autor Wolfgang Schorlau aus seinem Buch „Das dunkle Schweigen“, das einen Lynchmord an einem abgestürzten US-Piloten am Ende des Zweiten Weltkriegs und das anschließende Schweigen darüber thematisiert.

Eine Veranstaltung des Fördervereins Zentrale Stelle in Kooperation mit der vhs Ludwigsburg und der Stolperstein-Initiative



1 Abend, 23.01.2026
Freitag, 19:00 - 21:00 Uhr
1 Termin(e)
Fr 23.01.2026 19:00 - 21:00 Uhr Kulturzentrum, Wilhelmstraße 9 /1, 71638 Ludwigsburg, kleiner Saal, Hochparterre
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kostenfrei