Ausstellung „Die Küste Monets – Die Entdeckung von Étretat“ im Frankfurter Städel Museum
AdobeStock_137744951_Thomas Reimer
Aufregend schön und zugleich bedrohlich: Étretat. Das an der Atlantikküste gelegene französische Fischerdorf mit seiner beeindruckenden Klippenlandschaft zog im 19. Jahrhundert zahlreiche Künstler*innen in den Bann und wurde so zum Mythos. Maler*innen und Schriftsteller*innen reisten an den abgelegenen Ort und machten ihn durch ihre Werke über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt. Gustave Courbet malte hier seine berühmten Wellenbilder, Guy de Maupassant erhob Étretat literarisch zu einem Sehnsuchtsort und der Komponist Jacques Offenbach ließ sich in dem kleinen Küstenort eine großzügige Villa bauen. Vor allem aber war Claude Monet von der einzigartigen Steilküste mit ihren drei Felsentoren fasziniert. Unter den sich stets verändernden Licht- und Wetterverhältnissen begann er erstmals, Motivreihen zu malen, eine Arbeitsweise, die sich später zu seinem Markenzeichen entwickelte. So spielte Étretat eine bedeutende Rolle bei der Entstehung des Impressionismus. Das Städel Museum präsentiert gemeinsam mit dem Musée des Beaux-Arts de Lyon eine umfangreiche Ausstellung über die künstlerische Entdeckung von Étretat durch die Künstler des Impressionismus. Dabei wird mit Werken von Vallotton, Matisse, Braque u.a. auch der Einfluss und die Faszination des Ortes auf die Malerei der Moderne beleuchtet.
In Kooperation mit: Schiller-Volkshochschule
Sie erhalten vor Veranstaltungsbeginn einen detaillierten Reiseplan. Bitte geben Sie bei der Buchung an, ob Sie in Ludwigsburg oder Bietigheim zusteigen.
Kursgebühr: 105,00 € inkl. Busfahrt ab Ludwigsburg/Bietigheim und zurück, Führung durch die Ausstellung, geführter Rundgang durch Bereiche der ständigen Kunstsammlung