Zwei Phasen im Wechselspiel zwischen Wirtschaft, Politik und Kultur
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Ende der 1970er galt das „Modell Deutschland“ der „Konstanzer Schule“ als deliberativ regulierte Volkswirtschaft par excellence. Wie kam es, dass der „Rheinische Kapitalismus“ implodierte, der „Autoritäre Kapitalismus“ vielerorts obsiegte, die „Öffentlichkeit einem zweiten, webbasierten Strukturwandel“ unterzogen wurde, und sich im „Krieg der Medien“ „Dark Tech“ und Populisten gegenseitig die Steigbügel zur Macht hielten. Besonders einschlägig sind die Diagnosen der „Bielefelder Schule“ und der „französischen Regulationstheorie“, wenn man versucht, den Aufstieg, aber auch die inneren Widersprüche des „autoritären Nationalradikalismus“ zu verstehen. Axel Eberhardt ist Kultur- und Politikwissenschaftler.