Begleitveranstaltung zur Kunstfahrt nach Frankfurt mit Besuch der Ausstellung „Die Küste Monets – Die Entdeckung von Etretat“
Claude Monet
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Maler von Wasser und Licht Claude Monet gilt heute mit seinen herrlichen Landschaften von Blumenwiesen, Küstenabschnitten, Pappelalleen, Seine-Ansichten, Heuhaufenfeldern und Seerosenteichen als der Hauptvertreter der Malerei des Impressionismus. Die zunächst als Beschimpfung durch den Kunstkritiker Leroy 1874 gewählte Bezeichnung für die jungen Künstler*innen, die scheinbar nichts weiter konnten, als flüchtige Eindrücke von sonnendurchfluteten Landschaften festzuhalten, wurde schließlich zum Namen einer Gruppe, einer Kunstrichtung und schließlich eines ganzen Malstils: Impressionismus. Die Vertreter*innen dieses Kunststils, allen voran Claude Monet, brachen mit alten Sehgewohnheiten und verzichteten auf alle inhaltlichen Bildgedanken. Vielmehr interessierte sie das Spiel der Farben und das Flirren des Lichts, das die Formen verunklärt. Mit seiner duftigen Malweise und den formauflösenden Tendenzen in seinem Werk ist Monet unbestritten die Schlüsselfigur der Malerei des Impressionismus.
Ulla Groha studierte Kunstgeschichte, Publizistik und Deutsche Volkskunde in Mainz und Dijon. Seit 1998 ist sie freiberufliche Kunsthistorikerin und Museumspädagogin bei verschiedenen Bildungseinrichtungen der Region und der Staatsgalerie Stuttgart.