Autoritäre Regime und Diktaturen dominieren Afrika. Demokratien sind die Ausnahme. Unter diesen sticht der „Senegal“ hervor. Seit seiner Unabhängigkeit 1960 wird er demokratisch regiert. Regierungswechsel vollziehen sich in geordneten Bahnen. Putsch oder Staatsstreich sind dem Land fremd. Zur politischen Stabilität gesellt sich die gesellschaftliche. Islamische Mehrheit und nicht-islamische Minderheiten leben in Eintracht zusammen. Im Gegensatz zu den Staaten der Nachbarschaft, die immer wieder durch Unruhen erschüttert werden, ist das Land an der Westspitze Afrikas fast schon eine „Insel der Seligen“. Im Vortrag (mit Diskussion) führt Dr. Peter Hölzle aus, warum der Senegal für afrikanische Verhältnisse als Musterdemokratie angesehen werden kann.
Dr. Peter Hölzle ist freier Journalist mit dem Arbeitsschwerpunkt Internationale Politik. Er studierte Germanistik, Okzitanistik, Geschichte und Politikwissenschaften an den Universitäten Marburg, Berlin und Tübingen sowie an der Pariser Sorbonne. 2005 erhielt er den deutsch-französischen Journalistenpreis.